Weil ich halt immer alles ausprobieren muss. (So wie die verliebte Henne zum Hahn sagt: âdu, ich hab Schmetterlinge im Bauchâ und zur Antwort bekommt: â du musst aber auch immer alles essenâ ) Und weil ich mich halt noch nie richtig entscheiden konnte. So fielen immer wieder die Musik, die Objektkunst, das Kabarett, die Lyrik und jetzt auch noch die Prosa ĂŒber mich her. All das verschlang mich mit Haut und Haar und umgekehrt. Weil ich halt immer ein schönes Leben haben will. Seien Sie herzlich willkommen bei einem UnschlĂŒssigen.Â
Deutscher Kabarettpreis (Sonderpreis)
Gutedel-Kabarettpreis
(Georg Schramm)
Hamburger Comedy Pokal (Finale)
TUTTLINGER KRĂHE
(Publikumspreis)
Josef Brustmann wĂ€chst in groĂer Armut als achtes von neun Kindern auf. Zwei sterben viel zu frĂŒh, die anderen wĂ€rmen einander mit Singen, Lachen und Musizieren. Der Vater, fĂŒr 8 Jahre von Krieg und Kriegsgefangenschaft verschluckt; dass er Josef liebt, zeigt sich erst ganz spĂ€t, aber auch, dass es dafĂŒr nie zu spĂ€t ist. Josef gibt alle Liebe weiter an seine Kinder und Enkelkinder. Seine eigenen GroĂvĂ€ter kĂŒrzten unglĂŒcklich ihr Leben ab. Trauer, die lange nachhallt in den nĂ€chsten Generationen. Vertrieben werden aus der Heimat, zufĂ€llig stranden im »gelobten« Land Bayern, in Waldram bei Wolfratshausen, ehemals Föhrenwald, ehemals Displaced-Persons-Lager und jĂŒdisches Schtetl. Wie schnell die einen »vergessen« können, die anderen nie; was ist der Mensch, was ist das Leben? FĂŒr beides gibt es keine Generalprobe.
Elke Heidenreich
Buchempfehlung der Woche / spiegel.de
„Jeder ist wer Ist ja was ganz besonders Schönes So was hab ich noch nie gelesen Wer so fast unmerklich, fast ĂŒbergangslos Von der Prosa in die Lyrik gleitet und wieder zurĂŒck ErzĂ€hlt auch eine Vertreibungs-Geschichte Anders als wir sie zu kennen glauben Weil er in den Ăberlieferungen der Generationen Vor ihm die unsentimentale Menschlichkeit entdeckt.“
Edgar Selge
„Wer auf der Ost-Seite des Starnberger Sees lebt, kann etwas erzĂ€hlen. Liegt es an der Luft, dass hier von Oskar Maria Graf ĂŒber Wolfgang Hildesheimer bis zu Herbert Achternbusch sich groĂe ErzĂ€hler haben inspirieren lassen?
Jetzt ist wieder einer von diesem Holze dazugekommen:
Josef Brustmann. Seine Geschichten sind so traurig-komisch wie die seiner VorgĂ€nger, aber Gottseidank auch so ĂŒberraschend und poetisch. Ein wunderbarer Schriftsteller!“
Michael KrĂŒger
„Was fĂŒr ein herrlich ergreifendes Lebensschlamassel, das Josef Brustmann da vor uns ausbreitet: von dem GroĂvater Josef Brustmann aus Kodau in SĂŒdmĂ€hren bis zur vielstimmig singenden und musizierenden GroĂfamilie Brustmann im sĂŒdbayerischen Waldram. Eine Familienaufstellung in einer detailgenauen und berĂŒhrenden Sprache, die die Menschen mit ihren TrĂ€umen und unerfĂŒllten Hoffnungen anschaulich vor Augen fĂŒhrt, ohne je indiskret zu werden oder innachtrĂ€gliche Besserwisserei zu verfallen.“
Johano Strasser
Sebastian Horn, Josef Brustmann, Benni SchĂ€fer. Drei ganz verschiedene musikalische Biographien, die all ihre Erfahrung und all ihr KoÌnnen in einem brandneuen Projekt zusammenschmeiĂen: Kein MaÌnnerdreigesang, vielmehr ein Drei-MaÌnner- Gesang – maÌchtig und schoÌn – zu Zither, Gitarre und Bass.
âWir singen eigene neue Lieder, die uns unser Leben schreibt, und wir singen natuÌrlich auch alte bayrische Volkslieder, weil die genial schoÌn sind – ein unschaÌtzbares und schwer unterschaÌtztes Erbgut. Dabei lassen wir die alten Lieder so, wie sie sind â leuchten da aber moÌglichst viele unbekannte Ecken aus.
Wenn Volksmusik in Medien stattfindet, wird sie auf das Unterhaltsame und Lustige reduziert; dabei hat sie oft auch etwas sehr Geheimnisvolles, Magisches, Abgrundtiefes, Erotisches. Und diese ganze Bandbreite wollen wir haben, die ganze SchoÌnheit und urwuÌchsige Kraft, die da drinsteckt, aufzeigen.“
Dass sie mal untergehen wĂŒrde, die Erde, war allen klar – warum auch nicht? Die Sonne macht das jeden Tag! War doch klar, dass sich irgendein Trumpl findet, der den roten Knopf drĂŒckt.âšAber es kam alles anders. Die Erde kippte plötzlich von sich aus auf die rechte Seite, viele verloren das Gleichgewicht und stĂŒrzten ins All. In England klaute jemand im Durcheinander die Kronjuwelen, in Oberammergau tauchte in einem Wirtshaus das Bernsteinzimmer wieder auf. In Dr. Markus Söders Staatskanzlei fielen alle soeben aufgehĂ€ngten Kreuze von der Wand.
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Alle Lufthansa-Piloten brachen sofort einen Streik vom Zaun. Und als in Berlin aus der Kuckucksuhr des Heimat- und Innenministers Horst Seehofer ein brennender Kuckuck wie ein Beelzebub herausfuhr, dabei mehrere Male âAsylantenraus-Asylantenrausâ schrie, entgleiste zeitgleich wie durch Zauberhand in Ingolstadt Seehofers MĂ€rklin-Eisenbahn (wer hatte die Weichen falsch gestellt? ).âšDurch ganz Oberbayern ging ein gewaltiger Rechtsruck.âšIn Berlin zog sich Angela Merkel fĂŒr immer in ihre Raute zurĂŒck, ohne noch einen Erben fĂŒr ihre 270 HosenanzĂŒge eingesetzt zu haben. Noch ehe Frau Dr. Storch das Ruder an sich reissen konnte, implodierte der Stern. Von Adam und Eva und dem jĂŒngsten Gericht keine Spur – alles frei erfunden.âšNur ich, der Dokumentarist, ĂŒberlebte vorlĂ€ufig, weil in Wolfratshausen immer erst alles 20 Jahre spĂ€ter passiert. Kauf dir die roten Schuh, hör ich mich noch zu meiner Frau sagen, das Leben ist kurz.âšJosef Brustmann, âder tröstende Stern am konfusen Kabaretthimmelâ (SZ) versucht zu retten, was zu retten ist, mit lautem Singen, Instrumentengetöse und Pfeiffen im Wald.
Dass sie mal untergehen wĂŒrde, die Erde, war allen klar – warum auch nicht? Die Sonne macht das jeden Tag! War doch klar, dass sich irgendein Trumpl findet, der den roten Knopf drĂŒckt.âšAber es kam alles anders. Die Erde kippte plötzlich von sich aus auf die rechte Seite, viele verloren das Gleichgewicht und stĂŒrzten ins All. In England klaute jemand im Durcheinander die Kronjuwelen, in Oberammergau tauchte in einem Wirtshaus das Bernsteinzimmer wieder auf. In Dr. Markus Söders Staatskanzlei fielen alle soeben aufgehĂ€ngten Kreuze von der Wand.
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Alle Lufthansa-Piloten brachen sofort einen Streik vom Zaun. Und als in Berlin aus der Kuckucksuhr des Heimat- und Innenministers Horst Seehofer ein brennender Kuckuck wie ein Beelzebub herausfuhr, dabei mehrere Male âAsylantenraus-Asylantenrausâ schrie, entgleiste zeitgleich wie durch Zauberhand in Ingolstadt Seehofers MĂ€rklin-Eisenbahn (wer hatte die Weichen falsch gestellt? ).âšDurch ganz Oberbayern ging ein gewaltiger Rechtsruck.âšIn Berlin zog sich Angela Merkel fĂŒr immer in ihre Raute zurĂŒck, ohne noch einen Erben fĂŒr ihre 270 HosenanzĂŒge eingesetzt zu haben. Noch ehe Frau Dr. Storch das Ruder an sich reissen konnte, implodierte der Stern. Von Adam und Eva und dem jĂŒngsten Gericht keine Spur – alles frei erfunden.âšNur ich, der Dokumentarist, ĂŒberlebte vorlĂ€ufig, weil in Wolfratshausen immer erst alles 20 Jahre spĂ€ter passiert. Kauf dir die roten Schuh, hör ich mich noch zu meiner Frau sagen, das Leben ist kurz.âšJosef Brustmann, âder tröstende Stern am konfusen Kabaretthimmelâ (SZ) versucht zu retten, was zu retten ist, mit lautem Singen, Instrumentengetöse und Pfeiffen im Wald.
Das ganz spezielle Weihnachtsprogramm mit gemĂŒtlichen bis ungemĂŒtlichen Texten und Liedern. Volksfrech, ab- und hintergrĂŒndig, heilig und scheinheilig singt er seine Lieder zur Zither, deren Wohl-und Wehklang sich ohnehin keiner entziehen kann.
Manch schöne Bescherung, die er uns beschert:
– an Weihnachten schenken wir uns wirklich nichts
– besonders an Weihnachten kann der Liebe Gott froh sein, dass es ihn nicht gibt
Die Hl. Drei Könige, die Josef Brustmann ins Haus lĂ€Ăt, wollen SĂŒĂes und Saures, und er gibt es ihnen â und auch uns â und zwar von beidem reichlich.
Dass nun die stille Zeit beginnt, ich spĂŒr’s nicht im Geringsten, Ich spĂŒre nur, die Zeit verrinnt noch schneller als an Pfingsten!
Preise
2015Â Deutscher Kabarettpreis (Sonderpreis)
2017 Finale Hamburger Comedypokal
2017 Gutedel-Kabarettpreis (Georg Schramm)
2018 Tuttlinger KrÀhe (Publikumspreis)
2019 Walk of Fame Wolfratshausen: Ehrengedenkplatte
Die Songs, die der Solokabarettist Josef Brustmann erfunden hat und im Lustspielhaus erstmals auf die BĂŒhne stellt, sind aus dem prallen Leben gegriffen. Er schlĂŒrft den schönsten Sommer seines Lebens, es treibt ihn an die Isar, er schlendert durch MĂŒnchen, landet in der Happy Hour bei Pfisterbrot, verliebt sich in ein MĂ€dchen, die hat einen Goldfisch und der heisst Hemingway.
Musikalisch spannt sich ein weiter Bogen von der Ballade, ĂŒber Folk und Rock`n`Roll, Franz Schubert, Bayrischer Elegie, bis hin zur Trash-Polka.
Von der Musik komm ich ja her und vom Singen, sagt Josef Brustmann, der Solokabarettist. Immer schon hab ich gesungen und âgespieltâ. Das ist meine ganze Lust , das ist mein ganzes Leben. Aber eine CD machen macht schon mĂ€chtig viel Arbeit: Texte schreiben, Texte suchen, Texte vertonen, Töne suchen, Akkorde; auf dem Klavier, auf der Gitarre, auf der Zither, auf den StimmbĂ€ndern.
Die Musiker im Raumschiff:  Benni SchÀfer/Kontrabass, Luke Cyrus Goetze/Gitarren, Martin Regnat/Akkordeon, Mathias Götz/Posaune, Josef Brustmann/Gesang, Zither, Gitarre, Texte, Komposition.
Geburtstag 28.12.54
Sofort Musik
13 Schuljahre hingeschlenzt
Trotzdem Lehrer geworden
BĂŒhne gewechselt
Musik-Kabarett
Einige Preise
Theater
Gedichte
Musik immer
3 schöne Kinder
2 schöne Stiefkinder
6 schöne Enkelkinder
2 schöne Frauen (nacheinander)
Der Lebenslauf wird immer lÀnger
Das Leben immer kĂŒrzer
Musik!
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